Jeden Tag legt Arya Fleischreste und Hundefutter, Wasser und leere Näpfe in ihr Auto. Sie setzt sich hinters Steuer und fährt über die Insel: Sie kennt jeden streunenden Hund, der in einem verlassenen Haus lebt, sich im Dickicht versteckt oder am Strand bettelt.

Arya und ihre Mitstreiter sind ständig damit beschäftigt, streunende Hunde einzufangen, zu behandeln und in ein neues Zuhause zu bringen.

Saipan ist eine Insel, die mitten im Pazifischen Ozean liegt. Jetzt lebt die Insel dank der Touristen. Es gibt hier eine Menge streunender Hunde. Die Freiwilligen tun alles, um ihnen das Leben erträglich zu machen und ihre Zahl zu reduzieren. Sie füttern sie, sie fangen sie, und sie sozialisieren sie.

Bei einer ihrer Runden traf Arya eine abgemagerte Hündin mit traurigem Blick. Die Frau bot ihr Futter an, und fünf winzige Welpen rollten unter den Füßen der Hündin hervor. Sie säugten noch und deshalb wurde die Hundenmutter so abgemagert. Ihr Fell krabbelte vor Flöhen, und ihre Bäuche waren geschwollen, also waren sie voller Parasiten.

Als die Kleinen voll waren, legte Arya die Kleinen in einen Plastikkorb. Die Mutter war schockiert, denn ihre Kinder waren ihr weggenommen worden! Sie rannte dem Auto hinterher, so lange sie die Kraft dazu hatte.

Aryas Herz brach - aber was konnte sie tun? Ein paar Tage mehr und die Kleinen wären gestorben. Sie brauchten sofort Hilfe. Der Plan war, am nächsten Tag zur Hundemutter zurückzukehren, dann wieder und wieder - bis es ihr gelang, ihr Vertrauen zu gewinnen. Dann fangen sie sie ein und kümmern sich um ihre Gesundheit, damit die Mutter wieder mit ihren Welpen vereint werden kann.

Die Babys wurden gewaschen, gestriegelt, gefüttert und in einer Box im Freiwilligenzentrum untergebracht. Sie sahen recht zufrieden aus, wenn auch ein wenig verwirrt.

Am nächsten Tag ging Arya auf einen weiteren Umweg und traf die Hundemutter. Die Hündin begrüßte die Frau freundlich, war aber überhaupt nicht an Futter interessiert. Sie ging immer wieder herum und schnüffelte an der Rückbank und dem Kofferraum, wo der Geruch ihrer Babys immer noch vorhanden war.

Die Frau streichelte die Hündin und besänftigte sie mit liebevoller Stimme, aber die Mutter war untröstlich. Als Arya ins Auto stieg, sprang die magere Hündin plötzlich auf und sprang durch das offene Fenster auf den nächsten Sitz.

Und los ging's. Im Zentrum wurde auch Mama behandelt: gewaschen, desinfiziert, entwurmt. Sanftmütig ertrug sie alle Prozeduren, bis sie durch die Wand das Quietschen und Zappeln ihrer Babys hörte. Es gab kein Halten mehr, sie riss sich von ihrem Sitz los und zog den Freiwilligen. Schließlich kam es zur Familienwiedervereinigung: Die Hündin eilte zu den Welpen, und die Welpen rannten schwanzwedelnd auf sie zu.

Die drei Welpen machten sich schnell auf den Weg in ihr neues Zuhause, während ihre Mutter und die beiden verbliebenen Jungtiere nun auf ihre neuen Besitzer warten. Die Mutter fühlt sich jetzt wohl und die Welpen haben sich erholt und sind stärker geworden.

Quelle: goodhouse.com

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